Fast drei Jahrhunderte lang lag die Hohenschramberg im Dornröschenschlaf, erst zwischen 1957 und 1983 fanden Ausgrabungen und Restaurierungen statt. Dabei leisteten neben der Stadt Schramberg und dem Landesdenkmalamt vor allem die Burgpioniere wertvolle Arbeit. Diese Gruppe Schramberger Bürger hat sich mit großem Engagement und zeitlichem Einsatz um den Erhalt der Burgruine Hohenschramberg verdient gemacht.
Auch dank dieses Einsatzes sind heute noch Teile der ehemals wehrhaften Festung gut erhalten: Die westlich vorgelagerte Bastion mit dem oberen Hof, der Kapellenturm, das mittlere und hintere Schloss, der Rossstall sowie Grundmauern von Badhaus, Backhaus und weiterer Gebäude an der Ost- und Nordflanke. Die Mauern des mittleren Schlosses und des Rossstalls waren zur nordwestlichen Seiten hin abgerundet und mit Kanonentrichtern zur Verteidigung versehen.