Die im 13. Jahrhundert beginnende Herrschaftsgeschichte Schiltachs wird an dem Niedergang der Burg Schiltach und der Grabung auf der Willenburg veranschaulicht. Aus dem vorreformatorischen 16. Jahrhundert ist einer der zahlreichen Stadtbrände, an den die Verurteilung einer Frau als Hexe geknüpft war, aufgegriffen und in Bild und Wort – als Hörspiel – dargeboten. Ein weiterer Raum führt in die Reformierung dieser Region ein, die auch Grundlage für die Darstellung der Trachten und raren Bräuche unserer Gegend bleibt.
Die zünftige Organisation des Handwerks, vorgeführt am Beispiel einer Sammelzunft in der Leder be- und verarbeitende Handwerker vereinigt waren, wirft ein Schlaglicht auf die Arbeitswelt des 19. Jahrhunderts. Die Dokumentation der Flachs- und Hanfverarbeitung führt in den Arbeitsbereich der Frauen ein, im weiteren werden ihre obligatorischen Fertigkeiten im Umgang mit Textilien vorgeführt.